Feuerwehrknoten |
Gemäß
dem der Unfallverhütungsvorschrift Feuerwehr gehört die Fangleine zur
persönlichen Schutzausrüstung für jeden Feuerwehrmann. Hauptsächlich
dient Sie zur Menschenrettung. Darüber hinaus kann man sie auch als
Sicherheitsleine oder als Signalleine verwendet werden. Für andere Zwecke
dürfen nur die rot eingefärbten Arbeitsleinen eingesetzt werden. Es gibt nun zahlreiche Stiche und Knoten, die jeder Feuerwehrmann zum Gebrauch der Fangleinen und Arbeitsleinen benutzt. Man unterscheidet dabei Schlingenstiche und Schlaufenstiche. Schlingenstiche legen sich beim Anziehen fest um einen Gegenstand und dürfen daher nicht an Menschen oder Tiere angelegt werden. Schlaufenstiche ziehen sich nur um den eigentlichen Stich fest und nicht um den Gegenstand. Dieser sitzt lose in der durch die Leine gebildete Schlaufe. Knoten werden zum Verbinden mehrerer Leinen verwendet. Alle Knoten und Stiche im Feuerwehrdienst lassen sich leicht wieder lösen.
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Zimmermannstich
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Der
Zimmermannstich dient zum Befestigen der Fang- oder Arbeitsleine an Pfählen,
Balken u.s.w. sowie zum Festlegen der Halteleine am Saugkorb. Zuerst wird
das Leinenende um den zu befestigenden Gegenstand geschlagen und dann
dreimal rückwärts unter der Schlinge durchgezogen. Beim Anziehen des
Stichs zieht sich dieser am Gegenstand fest.
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Mastwurf gelegt
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Den Mastwurf
verwendet man, wenn eine Leine unverschiebbar an einem Gegenstand
befestigt werden soll, z.B. beim Befestigen des Zugseiles der zwei- bzw.
dreiteiligen Schiebeleiter. Es gibt zwei Möglichkeiten, ihn anzubringen.
Der gelegte Mastwurf kann nur dann benutzt werden, wenn er über den
anzuschlagenden Gegenstand gestülpt werden kann. Andernfalls muß er
gestochen werden. Nach dem Anlegen können beide Leinenenden belastet
werden. |
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Mastwurf gestochen
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Kreuzknoten
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Schotenstich
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Der Schotenstich
wird verwendet, um Leinen unterschiedlicher Stärke miteinander zu verbinden. |
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Pfahlstich
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